Größter israelischer EPC El-Mor und DHYBRID starten strategische Partnerschaft

PRESSEMELDUNG – Ashkelon (Israel)/Munich (Germany), April 28, 2022:

Der größte israelische Erneuerbare Energien-Projektentwickler El-Mor Electric Installation & Services Ltd und die deutschen Microgrid-Experten DHYBRID starten eine strategische Partnerschaft. Damit können Investoren und Betreiber in Israel von der Ingenieurskompetenz und der 25-jährigen Erfahrung von El-Mor profitieren und gleichzeitig auf DHYBRIDs Energiemanagement-System UPP zurückgreifen: Die technologie-offene Lösung ist für anspruchsvolle Netzanwendungen maßgeschneidert.

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El-Mor bietet die Planung, den Bau, die Beschaffung und die Wartung von PV- und Batterieanlagen an. Das Energiemanagement von DHYBRID steuert und überwacht bereits über 80 Microgrids weltweit und ist speziell auf mittlere und große Energiespeicheranwendungen ausgerichtet.

Wachsende Nachfrage und zunehmende Komplexität bei Utility Scale Lösungen

Israel verzeichnet eine wachsende Nachfrage nach großen Solarkraftwerken und Batteriespeichern. So hatte die „Israel Public Utility Authority for Electricity“ bereits im vergangenen Jahr Kraftwerke und Batteriespeicher mit Kapazitäten von über 100 MWh ausgeschrieben. Für deren Betrieb und das Monitoring werden skalierbare und leistungsfähige Energiemanagement- und SCADA-Lösungen benötigt.

Avi Eyal, Vorstandsvorsitzender bei der börsennotierten El-Mor: „Die Zusammenarbeit von El-Mor und DHYBRID schafft einen einzigartigen Synergieeffekt. Durch die Kooperation bei SCADA-Lösungen im Versorgungsbereich ist El-Mor in der Lage, sein Dienstleistungsportfolio zu erweitern und Energiespeicher und PV-Anlagen mit einem hohen Maß an Flexibilität und Datentiefe bis auf Zellebene in hoher Auflösung zu überwachen und zu betreiben. Die zukunftsweisenden Steuerungsfunktionen des Energiemanagementsystems von DHYBRID, wie z.B. Energieprognosen, Ladezustandsoptimierung und fortschrittliche Lade- und Entladestrategien, gewährleisten eine maximale Systemlebensdauer und Wirtschaftlichkeit unserer Projekte.“

„50 bis 80 Prozent erneuerbare Energien im Netz sind eine übliche Größenordnung in unseren Projekten mit Speicheranbindung. Versorgungsunternehmen, die sich in der Übergangsphase zu einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Stromnetz befinden, stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie unsere Microgrids, bei denen eine hohe Durchdringung mit erneuerbaren Energien üblich ist. DHYBRID hat in den letzten 10 Jahren umfangreiche Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt, und wir haben die richtige Technologie, um diese Herausforderung zu meistern“, sagt Tom Fricke, Head of Storage bei DHYBRID.

Über DHYBRID

DHYBRID ist ein spezialisierter, internationaler Lösungsanbieter von erneuerbaren und hybriden Energiesystemen für Inseln, Industrie und Versorgungsunternehmen mit Hauptsitz in München. Das Unternehmen bietet schlüsselfertige Lösungen und individuelle Steuerungssysteme für hybride Energieprojekte an. DHYBRID kombiniert die konventionelle Energieversorgung durch Dieselgeneratoren oder instabile Versorgungsnetze mit erneuerbaren Energiesystemen und Speichertechnologien – perfekt gesteuert und umfassend visualisiert.

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DHYBRID und Vibran realisieren größtes Microgrid Kolumbiens

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DHYBRID und Vibran realisieren größtes Microgrid Kolumbiens

Versorgungssicherheit für abgelegene Region

Gauting (Deutschland)/Unguia (Kolumbien), 15. Dezember 2021. DHYBRID und sein regionales Partnerunternehmen Vibran haben im kolumbianischen Unguia das größte hybride Microgrid des Landes realisiert. Die abgelegene und isolierte Gemeinde im Departemento Chocó hat keine Straßenanbindung und hing bisher von Dieselgeneratoren ab. Über 10.000 Familien konnten lediglich für bis zu 8 Stunden pro Tag Strom beziehen. Nun profitieren sie von einer stabilen Versorgung rund um die Uhr.

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Das neue Netz wird durch das herstellerunabhängige und technologieoffene Energiemanagementsystem Universal-Power-Platform (UPP) von DHYBRID gesteuert und überwacht. Es verknüpft vier Generatoren mit einer 780 kWp Solaranlage und einem 333 kWh Stromspeicher mit einer maximalen Ausgangsleistung von 122 kW.

CO2-Emissionen sinken um 818 Tonnen pro Jahr

Das Microgrid senkt nicht nur die unmittelbaren CO2-Emissionen durch die Dieselgeneratoren um 818 Tonnen pro Jahr, es reduziert auch den Schadstoffausstoß und die Feinstaubbelastung vor Ort. Rund 328.000 Liter Kraftstoff werden insgesamt eingespart. Darüber hinaus sinkt auch der Energieaufwand für den aufwändigen Dieseltransport, der in der Dschungel-Region nur per Boot möglich ist.

Das System wurde durch Miguel Lotero Robledo, den stellvertretenden Energieminister Kolumbiens, eingeweiht. Es ist Teil eines Regierungsprogramms, in dessen Rahmen abgelegene Orte umweltverträglich elektrifiziert werden sollen.

Inbetriebnahme durch Remote Access

Neben dem Transport der Komponenten in die Region stellte die Corona-Pandemie das Team vor besondere Aufgaben: die DHYBRID-Ingenieure konnten nicht aus Deutschland anreisen. Diese Herausforderung wurde durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den lokalen Experten und den DHYBRID-Ingenieuren in Deutschland gelöst: Das System wurde durch das Vibran-Team vor Ort installiert und von Deutschland aus konfiguriert sowie in Betrieb genommen.

Das Projekt zeigt, wie ein schrittweiser Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung in Lateinamerika gelingen kann: Betreiber und Energieversorger bleiben durch ein technologieoffenes Energiemanagementsystem flexibel. Sie profitieren von der besten Anlagentechnik, die zum Zeitpunkt der Implementierung verfügbar ist, können das Netz aber jederzeit hersteller- und technologieunabhängig erweitern. So kann die Energieversorgung mit einer wachsenden Nachfrage wachsen“, so Tom Fricke, Head of Energy Storage bei DHYBRID.

 

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Simbabwes größter Teeproduzent implementiert Microgrid von DHYBRID und Blockpower

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Simbabwes größter Teeproduzent implementiert Microgrid von DHYBRID und Blockpower

Projekt wird vom 6. bis zum 8. Oktober 2021 auf der EM-Power in München vorgestellt

München/Harare (Simbabwe), 30. September 2021. Die Tanganda Tea Company Limited, der größte Teeproduzent Simbabwes und einer der größten auf dem afrikanischen Kontinent, nutzt seit Juli 2021 an den Standorten Tingamira und Jersey eigene Microgrids, für die sichere und umweltfreundliche Energieversorgung. Das System besteht aus einer Solaranlage der Megawattklasse, einem Lithium-Ionen-Energiespeicher und drei Dieselgeneratoren. Realisiert wurde es von DHYBRID und ihrem Partner, dem südafrikanischen Erneuerbare-Energie-Spezialisten Blockpower. Neben Tee werden vor Ort auch Kaffee, Avocados und Macadamianüsse angebaut.

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Eine nachhaltige Produktion über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg wird für Unternehmen wie Tanganda immer wichtiger. Dazu gehört eine klimafreundliche und zuverlässige Energieversorgung. Solare Hybridsysteme sind dafür eine ideale Lösung: Sie minimieren nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern senken auch die Betriebskosten“, sagt Tom Fricke, Head of Energy Storage bei DHYBRID.

Amortisationszeit liegt bei drei bis vier Jahren

Die Region in Ost-Simbabwe ist abgelegen und schwer erreichbar. Durch die Senkung des Dieselverbrauchs und der hohen Transportkosten amortisiert sich die Investition in die neue Technik innerhalb von drei bis vier Jahren. Im Vergleich zur bisherigen Energieversorgung, die allein auf den Dieselgeneratoren und dem instabilen öffentlichen Stromnetz basierte, sinken die CO2-Emissionen um 4.000 bis 6.000 Tonnen pro Jahr.

Das Energiemanagementsystem Universal Power Platform (UPP) von DHYBRID steuert alle wesentlichen Netzkomponenten: die PV-Anlage mit 2,6 MWp Leistung, einen Lithium-Ionen Speicher mit 980 kWh Kapazität und einer Leistung von 1,000 kW sowie mehrere Dieselgeneratoren, die für die Back-up-Versorgung genutzt werden.

Das System ist skalierbar ausgelegt und jederzeit um zusätzliche Energieerzeuger und Speicher erweiterbar. Durch die integrierte SCADA-Lösung kann das gesamte Microgrid überwacht und gesteuert werden, auch Verbräuche werden in Echtzeit dargestellt.

Hier in Afrika haben wir es oft mit sehr heterogenen Energiesystemen zu tun, die zudem stufenweise wachsen. Dafür brauchen wir ein technologieoffenes und sehr flexibles Energiemanagementsystem“, sagt Kyle Bohnsack, Director von Blockpower. „Die UPP von DHYBRID ist eine ideale Lösung, die wir durch unsere regionale Expertise optimal einsetzen können.

DHYBRID stellt das Projekt vom 6. bis zum 8. Oktober 2021 auf der EM-Power in München vor, Stand B5 552.

 

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Somaliland: Solarstrom und Microgrid-Intelligenz für städtisches Stromnetz

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Somaliland: Solarstrom und Microgrid-Intelligenz für städtisches Stromnetz

DHYBRID-Technologie erhöht Versorgungssicherheit von Berbera-Stadt und Hafen

Gauting (Deutschland)/Berbera (Somaliland), 22. Juni 2021. Das stadtweite Stromnetz von Berbera samt dem größten Hafen der Region wird ab April 2021 mit Microgrid-Technologie von DHYBRID überwacht und gesteuert. Im Netz des Energieversorgers Berbera Electricity Company (BEC) wurden dazu zwei Solaranlagen mit insgesamt 8 Megawatt Leistung, ein Lithium-Ionen-Stromspeicher-System mit einer Kapazität von 2 Megawattstunden und drei moderne Dieselgeneratoren kombiniert. Dadurch konnte BEC den Stromtarif in Berbera senken, der nun der niedrigste in Somaliland und auf der Somali-Halbinsel insgesamt ist.

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DHYBRID konnte den umfangreichen Ausbau trotz der anhaltenden Pandemie und den weitreichenden logistischen Herausforderungen mit Hilfe internationaler Partnerteams und einer ferngesteuerten Inbetriebnahme realisieren.

Hohe Energiepreise und immer mehr Solaranlagen

Somalia und die Republik Somaliland zählen zu den Ländern mit den weltweit höchsten Energiepreisen. Isolierte Stadtnetze mit Dieselgeneratoren prägen das Energiesystem. Gleichzeitig wächst der Bedarf an elektrischer Energie durch den rapiden Ausbau der Infrastruktur. So soll der Hafen von Berbera den Warenfluss nach Äthiopien mit seinen über 100 Millionen Einwohnern verbessern und wird derzeit für nahezu eine halbe Milliarde Dollar ausgebaut. Zudem verfügt Berbera über eigene Flughäfen, die ebenfalls von BEC mit Energie versorgt werden.

Um die Energieversorgung zu verbessern, werden in Somaliland immer mehr Photovoltaik-Kraftwerke zusätzlich zu vorhandenen Generatoren errichtet. Dieser Wandel stellt die Netze vor große Herausforderungen: „Unterschiedliche Erzeuger im Netz müssen laufend koordiniert werden, besonders wenn erneuerbare Energien im Spiel sind. Sonst sind Probleme bei der Netzfrequenz und Spannung vorprogrammiert und die verfügbare Leistung kann gar nicht erst ausgeschöpft werden“, erläutert Benedikt Böhm von DHYBRID. „Allein auf die installierte Solarleistung zu schauen reicht deswegen nicht aus, ein gutes Netzmanagement ist essenziell.

Universal Power Platform koordiniert dezentrale Erzeuger

Die Anforderung war klar: Berbera benötigte eine skalierbare Energieversorgung, die wir zentral überwachen und managen können und das möglichst kurzfristig. Beides ist DHYBRID mit der Universal Power Platform gelungen, Stromqualität und Leistungsfähigkeit des Netzes sind sofort nach der Inbetriebnahme spürbar gestiegen“, sagt Ibrahim Yaqub, CEO von BEC. So hat sich der Leistungsfaktor des gesamten Stadtnetzes von Berbera um 20 Prozent erhöht. Dadurch wurde die Verteilung deutlich belastbarer und die Stromerzeugung wesentlich effizienter. Zusätzlich ist Berbera durch den Ausstieg aus der Verwendung großer Mengen an Dieselkraftstoff nun die größte Stadt in Somaliland, die mit erneuerbaren Energien versorgt wird. Darüber hinaus betreibt die Stadt inzwischen das größte  Batteriespeichersystem des Landes.

BEC setzt die technologieoffene Universal Power Platform (UPP) von DHYBRID als Prozessleitsystem ein und überwacht sein Energienetz mit dem SCADA-System der Microgrid-Spezialisten aus Deutschland. Der Begriff SCADA steht für Supervisory Control And Data Acquisition und beschreibt computergestützte Systeme zur Überwachung von technischen Anlagen.

Der Lithium-Ionen-Speicher von DHYBRID kann sowohl netzparallel als auch netzbildend betrieben werden. In diesem Betriebsmodus schließt er im Verbund mit der UPP Netzinstabilitäten und -störungen nahezu vollständig aus, die unter anderem durch den zunehmenden Energiebedarf ausgelöst werden.

Das Projekt in Somaliland nutzt als eines der ersten weltweit das patentierte Maximum Inverter Power Tracking (MIPT) von DHYBRID, mit dem der Solarstrom-Anteil in Microgrids gesteigert wird.

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DHYBRID realisiert vernetzte Microgrids auf 26 Inseln der Malediven

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DHYBRID realisiert vernetzte Microgrids auf 26 Inseln der Malediven

Zentrale Überwachung durch gemeinsames SCADA-System

Gauting/Male (Malediven), 8. Juni 2021. Die Microgrid-Experten von DHYBRID haben auf insgesamt 26 Inseln im Shaviyani- und im Noonu-Atoll der Malediven Microgrids realisiert und sie mit einem zentralen Monitoring- und Steuerungssystem (SCADA) ausgestattet. Das vom Umweltministerium der Maldiven und dem Climate Investment Fund getragene Projekt soll die CO2-Emissionen und die Kosten der Energieerzeugung auf den abgelegenen Inseln erheblich senken. Die installierte Solarleistung beträgt 2,65 Megawatt (MWp), die Kapazität der eingesetzten Batteriespeicher rund 3,2 MW.

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Die solare Ergänzung der bestehenden Microgrids auf den beiden Atollen ist Teil des Projektes POISED (Preparing Outer Island Sustainable Electricity Development), in dessen Rahmen die äußeren Atolle und Inseln sowie die Region um die Hauptinsel Male eine nachhaltige Energieversorgung erhalten.

Ziel: hohe Strompreise und Emissionen senken

Die Malediven erzeugen fast ihren gesamten Strom aus importiertem Diesel. Die Ausgaben für Energieimporte machten 2016 rund 20 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Die Transporte zu den entlegenen Inseln und Atollen im Süden erhöhen die Stromkosten dort zusätzlich. Mit 30 bis 70 US-Cent pro Kilowattstunde gehören die Strompreise auf den Malediven zu den höchsten in ganz Südasien. Hinzu kommen die Emissionen der Dieselaggregate in Form von CO2, Schadstoffen und Lärm. Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher reduzieren die Laufzeiten der Dieselgeneratoren deutlich.

Die Besonderheit der von DHYBRID realisierten Microgrids liegt dabei im zentralen Energiemanagementsystem, der Universal Power Platform (UPP). Sie steuert alle Energieflüsse im Netz dynamisch, vom Batteriewechselrichter bis zum Dieselgenerator. Dazu misst sie kontinuierlich die Netz- und Speicherparameter sowie die Lastgänge und gibt wann immer möglich der Solarenergie den Vorrang. Nur wenn Photovoltaikanlage und Speicher gemeinsam nicht genügend Strom liefern können, springt das Dieselaggregat an.

Die Vorteile der neuen Microgrids machen sich direkt bemerkbar: Auf der Insel Fohdoo liefert eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 100 Kilowatt rund 30 Prozent des Stroms und spart so jährlich rund 35.000 Liter Diesel. „Den größten Teil des Tages steht der Generator jetzt still“, sagt Abdulla Nashith, Director des Green Energy Departments von Fenaka Corporation Limited, dem staatlichen Energieversorger, der für die meisten der südlichen Atolle zuständig ist.

Zentrale Überwachung aller 26 Inseln

Gesteuert und überwacht werden die neuen Microgrids über die Leitwarte des Energieversorgers am Fenaka-Hauptsitz in der maledivischen Hauptstadt Male. Für die zentrale Überwachung aller 26 Inseln kommt ein von DHYBRID entwickeltes SCADA-System zum Einsatz. Der Zugriff erfolgt sicher verschlüsselt über eine VPN-Verbindung. „Dank des zentralen SCADA-Systems können wir von Male aus in Echtzeit die Energieerzeugung und andere Parameter auf den Inseln überwachen. So können wir im Falle von Problemen schnell reagieren”, ergänzt Nashith. In den kommenden Jahren sind noch weitere Solar-Diesel-Hybridnetze auf 69 weiteren Inseln geplant. Auch sie sollen an das zentrale SCADA-System angebunden werden.

Neben der Lieferung der Komponenten und der Anbindung des Systems hat DHYBRID auch die lokalen Betreiber geschult. „DHYBRID verfügt mit weltweit über 70 Projekten über einen großen Erfahrungsschatz. Dazu nutzen die meisten Microgrids auf den Malediven unsere Technologie. Dieses Wissen geben wir im Rahmen der Schulungen an unsere Partner weiter, damit ihre Anlagen möglichst effizient und fehlerfrei funktionieren“, sagt Benedikt Böhm, CEO von DHYBRID.

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Zukunftsweisende Stromversorgung für Verkehrsmanagementzentrale und Autobahnmeisterei

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Zukunftsweisende Stromversorgung für Verkehrsmanagementzentrale und Autobahnmeisterei

ASFINAG, DHYBRID und K.E.M. MONTAGE implementieren erneuerbares und ausfallsicheres Microgrid

München/Klagenfurt, 10.3.2021 – Die österreichische Autobahngesellschaft ASFINAG mit ihrem langjährigen Servicepartner und Generalunternehmer K.E.M. MONTAGE und die deutschen Microgrid-Spezialisten von DHYBRID haben gemeinsam eine zukunftsweisende Stromversorgung für eine der wichtigsten Verkehrsmanagementzentralen und Autobahnmeistereien (ABM) Österreichs realisiert. Dafür ist auf dem Gelände der ABM Klagenfurt ein sogenanntes „hybrides Microgrid“ entstanden. Es beliefert den gesamten Standort auch bei Ausfällen des öffentlichen Netzes unterbrechungsfrei mit erneuerbarer Energie. Die ABM Klagenfurt ist unter anderem für Überwachung und Wartung verschiedener Alpentunnel und der vielbefahrenen Tauernautobahn zuständig.

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Projekt ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der ASFINAG

Die Versorgung der Autobahnmeisterei in Klagenfurt mit Solarenergie ist Teil des ASFINAG-Vorhabens, schrittweise alle Standorte des Unternehmens mit grünem Strom zu versorgen. Der Energiespeicher sorgt dabei dafür, dass tagsüber erzeugte Solarenergie auch nachts oder bei einem Netzausfall genutzt werden kann. Diese unterbrechungsfreie Stromversorgung war bisher nur mit hohem technischen Zusatzaufwand machbar. Dabei sorgt gerade sie dafür, dass Tunnel und Autobahnabschnitte auch bei einem Ausfall des öffentlichen Stromnetzes nahtlos weiter überwacht werden können.

Das Microgrid der ABM Klagenfurt zeigt, dass erneuerbare Energien und eine zuverlässige Energieversorgung Hand in Hand gehen, wenn die technologischen Weichen richtig gestellt werden. Damit ist das neue Energiesystem nicht nur ein Leuchtturmprojekt, sondern auch ein echtes Plus für die Sicherheit der Autofahrer“, so Christoph Lang, Abteilungsleiter Erneuerbare Energie & E-Mobilität bei K.E.M. MONTAGE, dem Generalunternehmer für die Errichtung des neuen Stromsystems.

Sichere Energieversorgung mit dem hybriden Inselnetz

Als „hybride Inselnetze“ oder „hybride Microgrids“ werden lokale Stromnetze bezeichnet, die mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sind. Jedoch können sie sich bei Bedarf davon abtrennen und eigenständig versorgen, meist mit Hilfe eines Batteriespeichers und einer speziellen Elektronik.

Das hybride Inselnetz der ABM Klagenfurt kombiniert eine 220 kWp Photovoltaikanlage und einen 522 kWh-Lithium-Ionen Stromspeicher. Das Energiemanagementsystem „Universal-Power-Plattform“ (UPP) von DHYBRID steuert und überwacht dabei alle Parameter der Energieversorgung. Fällt das öffentliche Netz aus, übernimmt der Batteriespeicher mithilfe der UPP nahtlos die Versorgung des Inselnetzes.

Kehrt die Versorgung durch das öffentliche Netz zurück, misst die UPP die nötigen Parameter und sorgt für die unterbrechungsfreie Rücksynchronisierung in den Netzparallelbetrieb. Im Batteriebetrieb regelt die UPP zudem das Lastmanagement von drei angeschlossenen Ladesäulen für Elektrofahrzeuge der ASFINAG mit bis zu 70 kW Leistung. Ist die Kapazität des Energiespeichers bei einem anhaltenden Stromausfall ausgeschöpft, schaltet die UPP vollautomatisiert einen Back-up Dieselgenerator ein.

Entwickelt hat DHYBRID seine Microgrid-Technologie ursprünglich für den Einsatz im außereuropäischen Ausland, wo beispielsweise auf Inseln häufig keine zuverlässige und stabile Energieversorgung vorhanden ist. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und den steigenden Bedarf an maßgeschneiderten Energiespeicherlösungen realisiert DHYBRID Microgrids aber immer häufiger auch in Europa.

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Neues DHYBRID-Patent senkt Kosten und steigert Solarstrom-Anteil in Microgrids 

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Neues DHYBRID-Patent senkt Kosten und steigert Solarstrom-Anteil in Microgrids

Dynamische Wechselrichter-Steuerung sorgt für höhere Erträge und kompensierte Ausfälle

München, 26. November 2020 – Eine neue Technologie der Microgrid-Spezialisten von DHYBRID senkt die Energiekosten in Inselnetzen durch eine deutlich höhere Solarstrom-Ausbeute. Die jüngst patentierte Wechselrichter-Steuerung kann den Solarstrom-Anteil alleine durch ein besseres Anlagenmanagement um über 10% steigern. Entsprechend weniger Strom müssen Dieselgeneratoren oder angeschlossene Stromnetze liefern. Dafür passt das „Maximum Inverter Power Tracking“ (MIPT) die Leistung einzelner oder gruppierter Wechselrichter laufend an den Bedarf im Microgrid an. 

Infografik zum Download: https://www.dhybrid.de/de/presse-artikel/neues-dhybrid-patent-senkt-kosten-und-steigert-solarstrom-anteil-in-microgrids

Höhere Erträge in Neu- und Bestandsanlagen

Eine herkömmliche Microgrid-Steuerung behandelt alle Wechselrichter gleichförmig und gibt ihnen eine identische, maximal erlaubte Einspeiseleistung vor. Beispielsweise dürfen alle Wechselrichter mit nur einem festen Prozentsatz ihrer nominalen Leistung einspeisen. PV-Anlagen im Microgrid mit einer hohen aktuellen Leistung werden damit ebenso behandelt wie weniger gut laufende Anlagenteile. Vermeidbare Leistungseinbußen sind die Folge, die sich in Microgrids besonders stark auswirken können: Hier werden oft mehrere PV-Systeme im Verbund betrieben, die etwa unterschiedlichen Verschattungen ausgesetzt sind.

Das MIPT optimiert die Steuerung, indem es die Leistung der verschiedenen PV-Anlagenteile laufend erfasst. Dadurch kann die maximale Einspeiseleistung mehrmals pro Sekunde dynamisch auf die angeschlossenen Wechselrichter verteilt werden. Besser laufende Anlagenteile können mehr einspeisen und das Leistungspotenzial der Photovoltaik wird optimal genutzt.

Man kennt eine ähnliche Regelung bisher aus dem Leistungsoptimierung zwischen PV- Modul und Wechselrichter. Mit unserer Technologie bringen wir die Optimierung nun auf die Ebene der unterschiedlichen Wechselrichter innerhalb eines Hybridsystem. So schaffen wir eine deutlich höhere Effizienz und ein höheres Einsparpotential “, erklärt Tobias Reiner, CTO bei DHYBRID und Erfinder des MIPT.

In unseren Systemen können wir so den PV-Anteil teilweise um über 10% steigern“, ergänzt Reiner. Für die Kosteneinsparung, die sich daraus ergibt, sind dabei weder besondere Wechselrichter noch andere Energieerzeuger notwendig, sondern lediglich der MIPT Algorithmus der DHYBRID-Software. Damit kann die neue Lösung sowohl Neu- als auch Bestandsanlagen optimieren.

Ein Nebeneffekt der dynamischen Wechselrichtersteuerung ist dabei, dass die Leistung der angeschlossenen Dieselgeneratoren nicht mehr so häufig angepasst werden muss. Die Maschinen laufen stetiger, was sowohl ihre Effizienz als auch die Lebensdauer verlängert. Dieser Effekt lässt sich deutlich an wesentlich geglätteten Einspeisekurven erkennen.

Besonders große Vorteile beim Wechselrichter-Ausfall

Noch deutlicher werden das Funktionsprinzip und die Vorteile der neuen Steuerung, wenn einer der Wechselrichter ausfällt: Bei der herkömmlichen Lösung würde dieser Wechselrichter trotz des Ausfalls so behandelt werden wie ein laufendes Gerät, obwohl er keine Erträge beisteuern kann. Das MIPT ordnet dagegen den noch verfügbaren Anlagen eine höhere maximale Leistung zu und kompensiert so einen Teil des Ausfalls automatisch.

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DHYBRID realisiert ausfallsicheres Netzkonzept für Sri Lankas führendes EVU

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DHYBRID realisiert ausfallsicheres Netzkonzept für Sri Lankas führendes EVU

VERNETZTE MICROGRIDS KÖNNEN ERNEUERBARE STROMVERSORGUNG FLÄCHENDECKEND ABSICHERN

München/Deutschland, Colombo/Sri Lanka, 22. Oktober 2020 – Die Off-Grid-Experten von DHYBRID realisieren auf Sri Lanka ein zukunftsweisendes Stromnetzkonzept. Mit Hilfe verknüpfter Inselnetze ermöglicht das Pilotpojekt eine ausfallsichere und erneuerbare Stromversorgung, die flächendeckend genutzt und jederzeit erweitert werden kann. In der ersten Ausbaustufe entsteht ein netzgekoppeltes Microgrid, das DHYBRID gemeinsam mit seinem lokalen Partner DIMO errichtet. Auftraggeber ist Sri Lankas führender Energieversorger Lanka Electricity Company (LECO), versorgt wird der Campus der renommierten technischen Universität Sri Lankas, der University of Moratuwa.

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Das hybride Microgrid nutzt sowohl das Energiemanagement System DHYBRID Universal Power Platform als auch den Energiespeicher von DHYBRID mit einer Kapazität von 400 kWh und einer Leistung von 400 kW. Als Stromerzeuger dienen vier Aufdach-Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 350 kWp. Ein Dieselgenerator muss nur noch in Ausnahmefällen hinzugeschaltet werden.

Schwankungen werden automatisch ausgeglichen

Die Soft- und Hardwarelösung von DHYBRID steuert alle lokalen Stromerzeuger, übernimmt das Lastmanagement wesentlicher Verbraucher und vermeidet Netzstörungen. Im Zusammenspiel mit dem Speicher gleicht sie Schwankungen der erneuerbaren Stromerzeugung automatisch aus. Das erhöht die Autonomie des lokalen Microgrids: durch den hohen Eigenverbrauch der lokal erzeugten erneuerbaren Energie werden nur noch geringe Mengen Strom aus dem landesweiten Netz bezogen.  Zusätzlich wird das Verbundnetz entlastet, da überschüssiger erneuerbarer Strom stetiger eingespeist wird als ohne Lastmanagement.

Verbund netzgekoppelter Microgrids sorgt für Sicherheit

Um in der Fläche vom Microgrid-Konzept zu profitieren, sollen weitere netzgekoppelte Microgrids entstehen, die an das Verbundnetz angebunden und miteinander vernetzt werden. Dadurch entsteht ein Versorgungssystem, das die erneuerbare Energie soweit wie möglich lokal nutzt und gleichzeitig flächendeckende Netzausfälle vermeidet.

Das neue Konzept der verbundenen Microgrids vereint damit mehrere Vorzüge gegenüber einem Stromsystem, das auf unabhängige Teilnetze verzichtet: “Einerseits lassen sich die Verbraucher und erneuerbaren Erzeuger in einem kleinteiligen lokalen Netz besser aufeinander abstimmen als in einem zentralisierteren System“, so Fabian Baretzky Regional Manager von DHYBRID. „Andererseits lösen sich die einzelnen Microgrids bei einem Netzausfall vom Verbundnetz und können sich so unterbrechungsfrei selbst versorgen. Für den Betreiber sind so eine hohe Ausfallsicherheit und Kosteneinsparungen möglich.

Fällt das öffentliche Verbundnetz aus, öffnet die DHYBRID Universal-Power-Plattform (UPP) automatisch den Netzschalter. Ohne Unterbrechung der Stromversorgung entsteht so ein lokales Inselnetz, das von der UPP gemanagt wird. Erkennt das System, dass das Verbundnetz wieder vorhanden ist, misst es die nötigen Parameter und re-synchronisiert den Batteriewechselrichter. Anschließend verbindet sich das Microgrid nahtlos wieder mit dem öffentlichen Netz.

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Erstes Hydro-Solar-Microgrid in Patagonien

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Erstes Hydro-Solar-Microgrid in Patagonien

Tesvolt liefert Stromspeicher für Patagonia Nationalpark

Wittenberg/Deutschland, Chacabuco/Chile, 9.9.2020 – Im Patagonia Nationalpark in Chile wurden ein Flusswasserkraftwerk, eine Photovoltaikanlage und ein Batteriespeichersystem kombiniert, um die Parkeinrichtungen mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu versorgen. Der Park ist Teil eines der wichtigsten Naturschutzprojekte der Welt. Er wurde von North Face Gründer Douglas Tompkins und seiner Frau Kristine, früher Geschäftsführerin der Outdoor-Marke Patagonia, ins Leben gerufen. Ziel ihrer Stiftung „Tompkins Conservation“ ist es, die Region nach Jahrzehnten starker Überweidung und Wüstenbildung in ihren natürlichen Zustand zurückzuversetzen.

Pressebilder finden Sie hier: https://www.tesvolt.com/de/presse/erstes-hydro-solar-microgrid-in-patagonien.html

Erneuerbare Energie für herausragendes Naturschutzprojekt

Der Patagonia Nationalpark ist eines der wichtigsten Naturschutzprojekte der Welt. Er verdankt seine Existenz der Vision und den finanziellen Mitteln von Douglas und Kristine Tompkins. Die beiden Amerikaner zogen Anfang der 1990er Jahre nach Chile, um sich für die Erhaltung einiger der beeindruckendsten wilden Landschaften der Erde einzusetzen. Gemeinsam halfen sie bei der Schaffung und Erweiterung von 15 Nationalparks in Chile und Argentinien und arbeiteten schließlich mit beiden Regierungen zusammen, um über 14 Millionen Hektar Land zu schützen.

Der Patagonia Nationalpark liegt weit entfernt vom nächsten öffentlichen Stromnetz. Der Strombedarf der Parkeinrichtungen wurde bisher teuer und umweltbelastend über Dieselgeneratoren gedeckt.

„Flusswasserkraft und Photovoltaik zu kombinieren, ist technisch sehr anspruchsvoll“, berichtet Gonzalo Rodriguez, Ingenieur bei der patagonischen Installationsfirma SyR Energía, die das Projekt plante und umsetzte. Um eine Gesamtleistung von 115 Kilowatt Peak (kWp) zu erreichen, wurden zwei hydraulische Turbinen mit einer Solaranlage kombiniert, beide mit AC-Kopplung. Die Lithium-Ionen-Batteriespeicher haben eine Kapazität von 144 Kilowattstunden (kWh).

Im Winter und im Frühling schwellen die Flüsse in Patagonien durch starke Regenfälle und Schneeschmelze aus den Anden stark an. Die zwei Mikroturbinen wandeln die Energie des Wassers in Strom um. Im Sommer sinkt der Wasserstand der Flüsse stark ab, dann liefert die Photovoltaikanlage den nötigen Strom. Überschüssiger Strom wird in den Batteriespeichersystemen des deutschen Herstellers Tesvolt zwischengespeichert.

Nachhaltiger Tourismus im Naturparadies

Der Patagonia Park erstreckt sich über 300.000 Hektar grasbewachsene Steppe, Wald, Feuchtgebiete und alpine Regionen. Wie der größte Teil der Region führte auch im Chacabuco-Tal intensive Viehzucht auf sandigen, trockenen Böden zu einer weit verbreiteten Wüstenbildung. Die Tompkins-Stiftung setzt sich seit dem Kauf der Fläche im Jahr 2004 für die Wiederherstellung des ursprünglichen Graslandes und die Ansiedlung heimischer Tier- und Pflanzenarten ein. Die nachhaltige Herberge „Estancia Valle Chacabuco“, ein Restaurant, Campingplätze, Wanderwege und ein Informationszentrum und Museum sollen Touristen die Möglichkeit geben, Natur zu erleben und möglichst nachhaltig zu reisen. Die Tompkins Conservation schenkte den Park dem chilenischen Staat, heute wird der Park durch die National Forestry Corporation (Conaf) betreut.

„Wir freuen uns sehr über den Bau des fortschrittlichsten Hydro-Solar-Microgrids in Chile, das auch noch lange in der Zukunft sauberen Strom für den Park liefern wird. Dieses alternative Energiesystem minimiert den CO2-Fußabdruck des Parks und trägt so zur Bekämpfung des Klimawandels bei“, sagt Carolina Morgado, geschäftsführende Direktorin der Tompkins Conservation.

Hydro-PV-Speicheranlage läuft problemlos

„Der Park liegt so abgelegen, dass es sehr wichtig war, Anlagenkomponenten einzusetzen, die dank ihrer hohen Qualität wenig Wartung benötigen“, erklärt Rodriguez. „Deshalb haben wir uns bei den Stromspeichern für den Qualitätsführer Tesvolt entschieden. Das hat sich ausgezahlt. Die Anlage läuft nun seit genau einem Jahr völlig problemlos.“

Tesvolt ist Spezialist für Batteriespeicherlösungen für Gewerbe und Industrie. Dank einer selbst entwickelten intelligenten Batteriesteuerung haben Tesvolt Speicher einen überdurchschnittlich hohen Wirkungsgrad und eine hohe erwartete Lebensdauer von 30 Jahren. Außerdem sind sie durch die Systemsteuerung bis auf Zellebene außergewöhnlich sicher.

Über Tesvolt

Tesvolt hat sich auf Batteriespeicher für Gewerbe und Industrie spezialisiert. Das innovative Unternehmen aus Wittenberg produziert Lithiumstromspeicher mit prismatischen Batteriezellen von Samsung SDI auf Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide-Basis. Tesvolt Speicher passen immer: Ob Hoch- oder Niedervolt, On-Grid oder Off-Grid. Sie lassen sich mit allen regenerativen Energiequellen kombinieren, aber auch mit einem Blockheizkraftwerk oder einer Brennstoffzelle.

Tesvolt wurde u.a. mit dem Deutschen Gründerpreis in der Kategorie „Aufsteiger“ ausgezeichnet. Für die Off-Grid Stromversorgung einer Avocadofarm in Südwestaustralien erhielt Tesvolt den „The smarter E award“ in der Kategorie „Outstanding projects“ sowie den internationalen Award für ländliche Elektrifizierung (ARE).

www.tesvolt.com

 

Mehr über die Tompkins Conservation: www.tompkinsconservation.org

Kurzfilm über Vision und Leben von Douglas und Kristine Tompkins:
https://www.youtube.com/watch?v=5sfyGCzqGMc

Pressekontakt

Vera Neuhäuser
Tel. +49 30 – 221 83 82 49
Mobil +49 178 – 53 68 425
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DHYBRID präsentiert neue Speicherlösungen für Hybridkraftwerke und Microgrids

Pressemitteilung

DHYBRID präsentiert neue Speicherlösungen für Hybridkraftwerke und Microgrids

Unterbrechungsfreie Stromversorgung für klimatisch anspruchsvolle Regionen

München, 10. Dezember 2019 – Der Spezialist für Hybridkraftwerke DHYBRID ergänzt sein Hard- und Softwareportfolio um Lithium-Ionen-Speicherlösungen, die für Microgrids optimiert sind. Die neuen Speicher arbeiten nahtlos mit der Universal Power Platform (UPP) von DHYBRID zusammen, die in lokalen Stromnetzen das Zusammenspiel von Solaranlagen, Speichern und Dieselgeneratoren steuert. Im Zusammenspiel mit der UPP ermöglichen die Speichersysteme eine echte, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). Diese wird beispielsweise benötigt, wenn Computer oder medizinische Geräte auch bei einer Netzstörung nicht ausfallen dürfen. Damit unterscheidet sich die Lösung von einer herkömmlichen speichergestützten Notstromversorgung, die kurze Unterbrechungen aufweisen kann.

Pressebilder zum Download: https://www.dhybrid.de/de/presse-artikel/dhybrid-praesentiert-neue-speicherloesungen-fuer-hybridkraftwerke-und-microgrids

Spezielle Anforderungen für Speicher in hybriden Microgrids

Hybride Microgrids müssen im Gegensatz zu konventionellen Energiesystemen in der Lage sein, nahtlos zwischen verschiedenen Energiequellen umzuschalten. Solche Wechsel können auch die Master-Slave-Rollenverteilung im Energiesystem verändern. Sie stellen zudem besondere Anforderungen an die Systemsteuerung sowie weitere Komponenten wie etwa den Batteriewechselrichter.

„Wir konfigurieren unsere Speichersysteme für jedes Projekt individuell, um sie für das jeweilige Microgrid zu optimieren. Dafür nutzen wir Daten aus über 70 Projekten, die unser Team in mehr als 20 Ländern realisiert hat. Die UPP orchestriert die Komponenten im System und gewährleistet die nötige Flexibilität sowie die technologische Offenheit“, so DHYBRID-CEO Benedikt Böhm.

Individuell konfigurierbare Komplettlösung

Die neuen Speicherlösungen werden in klimatisierten 10, 20 und 40 Fuß-Containern installiert und können durch ein SCADA-System mit VPN-Zugang nahtlos überwacht werden. Damit sind sie besonders dafür geeignet, die Versorgungssicherheit in netzfernen und klimatisch anspruchsvollen Gebieten sicherzustellen. Die Kapazität liegt zwischen 100 kWh und mehreren MWh, die Lade- und Entladerate bei bis zu 2C.

Je nach benötigter Leistung und Anwendungsbereich werden Li-Ionen-Qualitätszellen von  Anbietern wie Samsung oder LG eingesetzt, die auch das Batteriemanagement bereitstellen. Das sorgt die bestmögliche und sichere Steuerung der Batteriezellen und -module in allen Betriebszuständen. Auch der integrierte Batteriewechselrichter wird für jedes Projekt spezifisch geplant und konfiguriert.

Erfolgreicher Einsatz in Afrika

Das neue Speichersystem ist unter anderem im südafrikanischen Krüger Nationalpark im Einsatz. Mit einer Kapazität von 1 Megawattstunde und im Zusammenspiel mit drei Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 300 kW sowie einem 150 kVA Dieselgenerator versorgt es dort das Microgrid der Cheetah Plains Lodge mit dreiphasigem Strom. Die Universal Power Platform (UPP) von DHYBRID überwacht und steuert alle wichtigen Netzparameter und sorgt für einen automatischen Betrieb der Anlage. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Blockpower realisiert, dem regionalen Partner von DHYBRID für die Region südliches Afrika.

Über DHYBRID

DHYBRID ist ein spezialisierter, internationaler Lösungsanbieter von erneuerbaren und hybriden Energiesystemen für Inseln, Industrie und Versorgungsunternehmen mit Hauptsitz in München. Das Unternehmen bietet schlüsselfertige Lösungen und individuelle Steuerungssysteme für hybride Energieprojekte an. DHYBRID kombiniert die konventionelle Energieversorgung durch Dieselgeneratoren oder instabile Versorgungsnetze mit erneuerbaren Energiesystemen und Speichertechnologien – perfekt gesteuert und umfassend visualisiert.

http://www.dhybrid.de

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Marja Anacker
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Mail: m.anacker@dhybrid.de


Dunkelflauten werden durch gutes Stromsystem-Design beherrschbar

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Dunkelflauten werden durch gutes Stromsystem-Design beherrschbar

Experten erläutern auf dem Forum Neue Energiewelt, warum die Versorgungssicherheit auch bei wenig Wind- und Solarstrom im Netz nicht gefährdet ist

Berlin, 14. November 2019 – Zu wenig Wind- und Solarstrom im Netz, weil kein Wind weht und die Sonne nicht scheint: Das könne zu Versorgungslücken führen, schüren Kritiker Ängste. Doch ist dies wirklich eine Gefahr in Deutschland? Wie sieht es heute aus und wie, wenn 70 Prozent und mehr regenerativer Strom im Netz sind? „Wir brauchen keine Angst vor Dunkelflauten zu haben“, betont Julia Badeda, die mehrere Jahre zu energiewirtschaftlichen Fragen an der RWTH Aachen geforscht und sich intensiv mit Studien zu Dunkelflauten beschäftigt hat. „Sonnen- und windarme Zeiten sind berechenbar und unsere Stromversorgung kann heute und in Zukunft sichergestellt werden. Allerdings ist dafür ein adäquates Stromsystem-Design notwendig, das schon jetzt konsequent auf den Ausbau von Photovoltaik und Windenergie setzt und dementsprechend konzipiert sowie zügig umgesetzt wird.“ 

Auf der Fachkonferenz Forum Neue Energiewelt am 21./22. November 2019 in Berlin wird Julia Badeda, Expertin für Speichertechnik, einen Impulsvortrag zum Thema Dunkelflaute halten, der  unter anderem auf der Arbeit des wissenschaftlichen Mitarbeiters am Forschungszentrum Jülich Robin Beer basiert.

Dunkelflaute oder kalte Dunkelflaute

Badeda plädiert dafür, zunächst einmal eine Begriffsklärung vorzunehmen. Eine Dunkelflaute wird häufig als eine Zeitspanne beschrieben, in der es gleichzeitig wenig Sonnenlicht und wenig Wind gibt. Die „kalte Dunkelflaute“ bezeichnet hingegen das längerfristig geringe Angebot an PV- und Windstrom bei niedrigen Außentemperaturen und gleichzeitig hoher Nachfrage nach Elektrizität, die zusätzlich zum Heizen benötigt wird.
„Wir müssen zunächst klären, von welchen Zeitspannen wir sprechen und ob diese schon systemkritisch sind, es also überhaupt eine problematische Untererzeugung gibt“, führt Badeda aus.

Bei dem derzeitigen Ausbau der Photovoltaik und Windenergie in Deutschland könnten Dunkelflauten problemlos mit der existierenden Kraftwerksleistung beherrscht werden, so die Energie-Expertin. Für die zukünftige Auslegung sollte die Systemgrenze aus ökonomischen Gründen immer im europäischen Verbund gedacht werden. Deutschland könne die Erneuerbaren aber bereits im aktuellen Verbund konsequent und schnell ausbauen.

In einem zukünftigen Energiesystem mit einem deutlich höheren Anteil der fluktuierenden Erneuerbaren Energien im Stromnetz – Badeda nennt hier Anteile ab 70 Prozent – müssten die Zeiträume für mögliche Dunkelflauten bewertet werden, indem der dann bestehende Windturbinen- und PV-Mix in die Überlegungen einfließt. Darüber hinaus würden die Großwetterlagen in Europa eine zunehmende Rolle spielen. Zusätzlich müssten auch Klimaveränderungen und Auswirkungen der Sektorkopplung betrachtet werden. „Die Antworten darauf ergeben die relevante Größe und Art der benötigten technischen Einheiten für Flexibilisierung des Systems und die Zusammensetzung des Kraftwerksparks“, fährt Badeda fort.
Dieser müsste aus verschiedenen Anlagentypen bestehen, zu denen auch hochflexible Gaskraftwerke zählen. „Und wir brauchen einen deutlich höheren Zubau an Wind- und Photovoltaikanlagen“, so Badeda. „In der Summe werden wir eine Überproduktion benötigen, und diese für die saisonale Speicherung nutzen.“ Für die Langzeitspeicherung käme zum Beispiel Wasserstoff in Frage. „Die technologischen Lösungen sind vorhanden, sie müssen nur konsequent und ohne eingefahrene regulatorische Hürden implementiert werden.“ 

Darüber hinaus plädiert die Energie-Expertin, im europäischen Kontext zu denken und die hier zur Verfügung stehenden, flexiblen Kapazitäten zu berücksichtigen. „In dem großen geographischen Raum ist es wesentlich unwahrscheinlicher, dass Sonne und Wind gleichzeitig zu wenig Energie liefern. Damit wird auch die Wahrscheinlichkeit von Dunkelflauten deutlich reduziert.“ In dem Zusammenhang könne auch das EU-weite Netz ausgebaut werden, um die Herausforderung kosteneffizienter zu meistern.

Grundsätzlich plädiert Badeda für mehr Vertrauen in die dezentrale Energieversorgung und die Digitalisierung. Dadurch werde es möglich sein, auch kleinere Einheiten schnell und flexibel zu steuern. „Die Umwandlung des Energiesystems ist industriepolitisch eine große Chance. Wir sollten jetzt alle Hebel, die wir haben, sinnvoll einsetzen, um ein funktionierendes Stromsystem-Design unter Berücksichtigung des gesamteuropäischen Kontextes zu entwickeln und nicht auf dem Status-quo verharren, weil er uns jetzt bequemer erscheint.“ 

Der Vortrag von Julia Badeda ist ein Diskussionsbeitrag zu dem erfolgreichen Umbau des Energiesystems auf dem Forum Neue Energiewelt. Die Leitkonferenz der neuen Energiewelt am 21./22. November 2019 im Hotel Maritim Proarte bietet Akteuren aus der Energiebranche, Politik und Kommunen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und über das künftige Energiemarkt-Design zu informieren.

Mehr Informationen: www.forum-neue-energiewelt.de/


DHYBRID & Blockpower liefern autarkes Energiesystem für Luxuslodge im Krüger Nationalpark

Pressemitteilung

DHYBRID & Blockpower liefern autarkes Energiesystem für Luxuslodge im Krüger Nationalpark

Microgrid mit Solarstrom-Anlage und Batteriespeicher sorgt für stabile und umweltfreundliche Energie

Gauting, 1. Oktober 2019 - Die Off-Grid-Experten DHYBRID und Blockpower haben die Cheetah Plains Lodge im weltberühmten, südafrikanischen Krüger Nationalpark mit einer umweltfreundlichen und unabhängigen erneuerbaren Energieversorgung ausgestattet. Das System nutzt drei Solaranlagen mit insgesamt 895 Photovoltaik-Modulen sowie einen Lithium-Ionen Batteriespeicher mit einer Megawattstunde Kapazität. Ein ebenfalls in das Netz integrierter Dieselgenerator wird nur in Zeiten mit schwacher Sonneneinstrahlung hinzugeschaltet, um den Speicher zu laden. Die Universal Power Plattform (UPP) von DHYBRID überwacht und steuert alle Komponenten im System und sorgt so für eine jederzeit zuverlässige Energieversorgung.

Bilder zum Download: http://www.dhybrid.de/de/presse-artikel/dhybrid-blockpower

„Wir haben mit einigen der weltweit führenden Köpfe im Bereich der erneuerbaren Energien zusammengearbeitet, um saubere Energielösungen anzubieten, die sowohl unsere Gastfreundschaft unterstreichen als auch die Safari-Erfahrungen hier auf den Cheetah Plains fördern“, so der Cheetah Plains Eigner Japie van Niekerk. Neben der neuen und leisen Energieversorgung setzt die Lodge speziell konstruierte Elektrofahrzeuge für ihre Safaris ein. Eine eigene Grauwasser-Recyclinganlage sowie eine Kläranlage minimieren den Wasserverbrauch sowie die Umweltbelastung.

Eigenes Stromnetz wird intelligent gesteuert

Im Rahmen der Modernisierung wurde die Lodge mit einem eigenen Stromnetz ausgestattet, einem sogenannten Microgrid. Es ist in der Lage, auch große dreiphasige Energieverbraucher wie etwa Kühlanlagen und Motoren zuverlässig mit Strom zu versorgen. Im Vergleich zur ursprünglichen Energieversorgung des lokalen Netzversorgers ESKOM wurde die verfügbare Spitzenleistung um das Vierfache auf 250 kW gesteigert.

„Das neue Energiesystem erhöht nicht nur die Versorgungssicherheit, es sorgt auch für eine hohe Netzqualität. Zusätzlich werden der CO2-Ausstoß und die Geräuschbelastung gesenkt“, berichtet DHYBRID-CEO Benedikt Böhm.

Eine hohe Netzqualität ist für viele technische Geräte unabdingbar, bei anderen verlängert sie die Lebensdauer. Sie drückt sich unter anderem durch eine stabile Netzspannung und Netzfrequenz aus, wofür die von DHYBRID entwickelte Universal Power Plattform (UPP) sorgt. Das System überwacht fortlaufend alle wichtigen Netzparameter und sorgt für einen automatisierten Betrieb der Anlage. Um die Betriebskosten und CO2-Ausstoß zu senken, steuert es die angeschlossenen Energieerzeuger sowie den Energiespeicher so, dass möglichst viel erneuerbare Energie genutzt wird. Zusätzlich garantiert die UPP eine ununterbrochen hohe Versorgungssicherheit.

Energieerzeuger können gleichzeitig eingesetzt werden

Anders als bei herkömmlichen unabhängigen Microgrids, bei denen entweder der Dieselgenerator oder die Solaranlagen laufen, ist die UPP in der Lage, verschiedene Erzeuger gleichzeitig und aufeinander abgestimmt zu steuern. Dadurch wird das Gesamtsystem deutlich effizienter und der Dieselgenerator muss nur in Zeiten mit außergewöhnlich hohem Energieverbrauch oder in Schlechtwetterperioden eingeschaltet werden. Das senkt den Treibstoffverbrauch, verbessert die Umweltverträglichkeit, senkt die Lärmemissionen und verlängert die Lebensdauer des Generators.

Technische Daten der Anlage

Die neue Stromversorgung liefert dreiphasige Leistung und besteht aus drei Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 300 kWp: einer Dachanlage mit 160 kWp, insgesamt 100 kWp auf Carports sowie 40 kWp auf zweiachsig nachgeführten Trackern. Es werden insgesamt 6 Stringwechselrichter mit je 60 kW Leistung eingesetzt.

Der netzbildende, bidirektionale Batteriewechselrichter mit einer Leistung von 250 kW wird vom Lithium-Ionen-Speicher mit Zellen von Samsung SDI und einer Kapazität von 1.027 kWh versorgt. Beide sind in einem klimatisierten 20 Fuß Seecontainer untergebracht, der in Zusammenarbeit von Blockpower und DHYBRID nach internationalen Standards entwickelt und gebaut wurde.

Der fernansteuerbare Dieselgenerator hat eine Leistung von 150 kVA. Die Echtzeit-Überwachung und Fernwartung des Netzes erfolgt per VPN über ein SCADA-System von DHYBRID. Darüber hinaus bietet die DHYBRID UPP Zugang zu historischen Daten über das DHYBRID WebPortal.

Hintergrundinformationen und Infografiken zur genauen Funktion der Anlage können unter https://bit.ly/2oVjAnl heruntergeladen werden.

Pressekontakt

Marja Anacker
TEL +49 89 899 481-112
MAIL m.anacker@dhybrid.de

Über DHYBRID & Blockpower

DHYBRID ist ein spezialisierter, internationaler Lösungsanbieter von erneuerbaren und hybriden Energiesystemen für Inseln, Industrie und Versorgungsunternehmen mit Hauptsitz in München. Das Unternehmen bietet schlüsselfertige Lösungen und individuelle Steuerungssysteme für hybride Energieprojekte an. DHYBRID kombiniert die konventionelle Energieversorgung durch Dieselgeneratoren oder instabile Versorgungsnetze mit erneuerbaren Energiesystemen und Speichertechnologien - perfekt gesteuert und umfassend visualisiert.

Blockpower ist Spezialist für kleine und mittlere PV-Kraftwerke mit Energiespeichern und Anwendungen für die Haustechnik. Das Unternehmen verfügt über eine starke Präsenz in Südafrika und hat sich mit DHYBRID in der Region Südliches Afrika zusammengeschlossen.

DHYBRID und Blockpower kombinieren ihre Stärken im Bereich flexibler und technologieunabhängiger Microgrid-Lösungen mit einem starken lokalen Netzwerk für Projektumsetzung und Service.

www.dhybrid.de
www.blockpower.co.za