RES baut Asset-Management-Geschäft durch Übernahme von Blueshore Energy aus

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RES baut Asset-Management-Geschäft durch Übernahme von Blueshore Energy aus

Freiburg, 07.02.2022 – RES, das weltweit größte unabhängige Unternehmen für erneuerbare Energien, hat heute die Übernahme von Blueshore Energy bekannt gegeben. Blueshore Energy betreibt Energieparks mit einer Gesamtleistung von 1,6 Gigawatt (GW) in Australien. Durch die Übernahme des Asset-Management-Unternehmens betreut RES weltweit nun über 9 GW an operativen Wind-, Solar- und Energiespeicheranlagen.

Blueshore Energy bietet kaufmännisches und technisches Management für Solar- und Windenergieanlagen sowie Portfoliomanagement für Investoren auf dem australischen Markt. Die Übernahme von Blueshore Energy bringt RES neue Kundenbeziehungen und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Präsenz auf dem schnell wachsenden australischen Asset-Management-Markt zu diversifizieren. Das erfahrene Team von Blueshore Energy verstärkt das etablierte Support-Services-Team von RES im Land, das weiterhin die Leistung und den Wert der Anlagen optimieren wird.

RES führt Wachstum weltweit an

„RES ist weiterhin führend, wenn es um das Wachstum des globalen Marktes für Energiepark-Management geht. Wir betreuen ein sehr großes Portfolio von erneuerbaren Energieparks – darunter mehrere Projekte in Deutschland – und sind eines der wenigen Unternehmen, die dank umfassender Expertise in den Bereichen Betriebsführung, Service und Wartung weltweit eine breite Servicepalette anbieten können“, sagt Marco Perona, CEO Support Services von RES. „In den kommenden Monaten wollen wir unser Asset-Management-Geschäft weiter ausbauen. Dabei sehen wir in Deutschland wegen der stabilen politischen Rahmenbedingungen und dem gesellschaftlichen Bekenntnis zu erneuerbaren Energien große Wachstumschancen.“

Nachweislich mehr Ertrag mit RES

„Windparks, die RES betreut, erwirtschaften jährlich mindestens 1 Prozent mehr als eine durchschnittliche Anlage. Das hat das renommierte Beratungsunternehmen DNV in einer vergleichenden Studie festgestellt“, berichtet Philip Thiemann, Head of Support Services der deutschen Niederlassung von RES nahe Freiburg. „Bei einem typischen 40 MW-Windpark entspricht das einem zusätzlichen Umsatz von etwa 1 Million Euro über die gesamte Lebensdauer der Anlage.“

Marktposition und einzigartiger Ansatz führen zu mehr Ertrag

Mehr Ertrag erreicht RES für seine Kunden u.a. durch einen einzigartigen Ansatz bei Betrieb und Wartung. Dabei setzen die Experten von RES auf eine besonders tiefgehende Analyse und eine weitreichende Optimierung des Energieparks.

Über RES

RES ist das weltweit größte unabhängige Unternehmen für erneuerbare Energien, das in den Bereichen Onshore- und Offshore-Windkraft, Solarenergie, Energiespeicherung sowie Übertragung und Verteilung tätig ist. Seit mehr als 40 Jahren steht RES an der Spitze der Branche und hat weltweit mehr als 22 GW an Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien realisiert. RES hat über 1,5 GW an Stromabnahmeverträgen (PPAs) für Unternehmen abgeschlossen, die den Zugang zu Energie zu den niedrigsten Kosten ermöglichen. RES beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter und ist in elf Ländern tätig.

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Umweltministerin weiht Windpark Falkenhöhe ein

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Umweltministerin weiht Windpark Falkenhöhe ein

Thekla Walker: „Sie gestalten Zukunft konkret vor Ort“

Schwarzwald (Hornberg, Lauterbach, Schramberg), 25.9.21 – Heute hat die Baden-Württembergische Umweltministerin Thekla Walker den Windpark Falkenhöhe feierlich eingeweiht. Die drei Windenergieanlagen mit einer jährlichen Gesamtleistung von mehr als 30.000 Megawattstunden befinden sich in den Landkreisen Ortenau und Rottweil. Sie versorgen 10.000 Haushalte mit grünem Strom und sparen jährlich rund 20.500 Tonnen CO2 ein. Der Windpark wurde durch die Windkraft Schonach (WKS) geplant und durch RES, ein weltweit führendes Erneuerbare Energien Unternehmen, gebaut. Der Betrieb des Windparks liegt in Bürgerhand bei der Teckwerke Bürgerenergiegenossenschaft. Bürger können Mitglied der Energiegenossenschaft werden und sich durch Anteile an Wind- und Solarprojekten beteiligen.

Die Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Thekla Walker lobte das Engagement aller Beteiligten, die die Anlage ermöglicht haben. „Sie gestalten Zukunft konkret vor Ort. Der Windpark Falkenhöhe ist ein Baustein für eine neue Energiewelt und für den Klimaschutz. Jedes neue Windrad in Baden-Württemberg bringt uns mehr klimafreundlichen Strom und macht uns unabhängiger von anderen Energieträgern. Jeder Beitrag zählt und jeder Schritt ist ein Teil des Weges zu umfassendem Klimaschutz.“ Ministerin Walker kündigte zugleich eine Task Force der Landesregierung an, die landesweit den Ausbau der Erneuerbaren Energien schnell und wirkungsvoll vorantreiben soll.

Klimawandel schadet Schwarzwald

„Im Jahr 2020 sind in Baden-Württemberg nur elf Windkraftanlagen ans Netz gegangen. Das ist zu wenig. Der Klimawandel ist da und macht auch vor dem Schwarzwald nicht Halt“, erklärt der gebürtige Schonacher Gerhard Kienzler, Geschäftsführer von RES Deutschland und dem Tochterunternehmen WKS. „Neben Tanne und Buche hat die heimische Fichte besonders mit dem Klimawandel zu kämpfen – mit anhaltender Sommertrockenheit, Starkniederschlägen und warmen Wintern. Der Schwarzwald leidet und bekommt immer mehr Schäden. Auch deshalb brauchen wir mehr klimafreundliche Energie aus Erneuerbaren, in Baden-Württemberg ebenso wie in den übrigen Bundesländern.“

„Neben Solarstrom ist Windkraft die Schlüsseltechnologie zur Erreichung des 1,5 Grad-Klimaziels. Mit einer großen Windkraftanlage können gewaltige Strommengen erzeugt werden, ohne zur Erderwärmung beizutragen“, sagt Felix Denzinger, Vorstand der Teckwerke Bürgerenergie.

Sieben Jahre Planung und Bau

Bereits 2014 startete die WKS mit ersten detaillierten Planungen für den Windpark, drei Jahre später konnte dann der erste Antrag in einem Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltverträglichkeitsprüfung beim Landratsamt Rottweil eingereicht werden. Im Jahr 2019 wurde die erste Genehmigung erteilt. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden die drei Windenergieanlagen in Lauterbach, Schramberg und Hornberg durch RES fertiggestellt. Nicht mehr benötigte Flächen werden nun bis Jahresende mit standortgerechtem Laub-Mischwald aufgeforstet.

Ausgleichsmaßnahmen für Natur- und Artenschutz

RES hat im Ausgleich für den Bau der Windenergieanlagen viel in den Natur- und Artenschutz investiert. „Durch die umfangreichen Ausgleichsmaßnahmen wurde eine so große Verbesserung für Arten und Biotope erreicht, dass die Region ökologisch wertvoller ist als vorher. Das zeigt auch die Ökopunktebilanz“, erklärt Pedro da Silva, Vorstand der Teckwerke Bürgerenergie. In Baden-Württemberg werden Eingriffe in die Natur und der Ausgleichsbedarf durch ein Ökopunktekonto bewertet.

Schutz von Vögeln und Fledermäusen

Auch die Bürgerenergiegenossenschaft legt großen Wert auf den Natur- und Artenschutz. Wird z. B. die Grünfläche um die Windkraftanlage in Schramberg gemäht, bleibt die Anlage auch an den drei Folgetagen abgeschaltet, um Groß- und Greifvögel nicht zu gefährden, die die Mahd anzieht. Alle drei Windenergieanlagen werden zudem während des Sommerhalbjahres in der Dämmerung bei spezifischen Temperatur- und Windbedingungen zum Schutz von Fledermäusen abgeschaltet.

Klimawende in Bürgerhand

„Der Windpark Falkenhöhe ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich die Klimawende mit Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern erreichen lässt. Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele gemeinsam“, sagt Olaf Essig, Vorstand der Teckwerke Bürgerenergie. Die Windkraftanlagen werden von der eigens dafür gegründeten Windpark Falkenhöhe GmbH & Co. KG betrieben. Um das notwendige Eigenkapital aufzubringen und den langfristigen Betrieb des Windparks zu gewährleisten, haben die Teckwerke sich mit weiteren Bürgerenergiegenossenschaften, Stadtwerken und Privatpersonen zusammengeschlossen.

Weitere Informationen zum Windpark:  https://www.wks-energy.com/project/windpark-falkenhoehe/

Über die Teckwerke Bürgerenergie

Die Teckwerke Bürgerenergiegenossenschaft baut mit über 850 Mitgliedern nachhaltige und lukrative Energieanlagen. Bürger erhalten über das Modell der Genossenschaft die Möglichkeit, sich zu beteiligen und erhalten als Mitglieder vergünstigte Stromtarife. Die Teckwerke Bürgerenergie versorgt die Region zuverlässig mit Gas und grünem Strom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraftanlagen sowie Kraftwärmekopplung.

www.teckwerke.de

Über RES

RES (Renewable Energy Systems) ist eines der weltweit führenden Erneuerbare Energien Unternehmen, das über mehrere Jahre eine herausragende Kompetenz im Bereich Entwicklung, Bau und Betrieb von Windenergie- und Solarparks aufgebaut hat. Die deutsche Niederlassung hat ihren Sitz in Vörstetten bei Freiburg.

www.res-group.com

Über Windkraft Schonach (WKS)

Die Windkraft Schonach ist ein Tochterunternehmen von RES. Die WKS profitiert von über 20 Jahren Erfahrung auf dem Windmarkt in Deutschland und Frankreich. Das Schwarzwälder Unternehmen kennt den deutschen Windmarkt von Beginn an und hat seine Projektenwicklungs-Kompetenz in herausfordernden Windprojekten mehrfach unter Beweis gestellt.

www.wks-energy.com

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Einer der größten Windparks Europas steht in den Startlöchern

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Einer der größten Windparks Europas steht in den Startlöchern

Projektierer RES beauftragt zwei Bauunternehmen für Windpark

Freiburg/Deutschland, Göteborg/Schweden, 22.2.21 – Einer der größten Windparks in Europa steht in den Startlöchern. Das Windkraftprojekt „Björnberget“ wird in Ånge in der Provinz Västernorrland in Schweden errichtet und erzeugt künftig 1,1 Terawattstunden (TWh) Strom – genug, um rund 300.000 europäische Privathaushalte zu versorgen. Für das Windprojekt verantwortlich ist das internationale Erneuerbare- Energien-Unternehmen RES. Heute hat RES die Vergabe der Bauaufträge an das skandinavische Bauunternehmen Peab und den Fundamentspezialisten SIC bekannt gegeben. Neben dem Baumanagement wird RES auch die Betriebsführung des Windparks übernehmen.

Wir bei RES wollen dazu beitragen, dass jeder auf der Welt Zugang zu bezahlbarem grünem Strom hat. Das gigantische Projekt in Björnberget bringt uns diesem Ziel wieder ein Stück näher“, sagt Gerhard Kienzler, Geschäftsführer von RES in Deutschland. „RES zählt zu den Vorreitern auf dem europäischen Windmarkt, das Unternehmen konnte im Jahr 1992 bereits sein erstes Windprojekt entwickeln.

60 Windräder mit modernster Technik

Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 372 MW wird mit modernsten Komponenten gebaut. Er wird 60 Windräder mit 6,2 MW Turbinen umfassen, die den größten Rotor auf dem Onshore-Windmarkt besitzen und damit die niedrigsten Energiekosten bieten. Außerdem wird der Windpark mit der neuen Siemens Gamesa 5.X Plattform ausgestattet. Auf dem Gelände werden etwa 64 km Straßen gebaut und 130 km Kabel verlegt. In der Hochphase der Bauarbeiten werden rund 200 Menschen auf der Baustelle im Einsatz sein.

Erfahrene Baupartner

Der Windpark ist so groß, dass RES zwei Auftragnehmer benötigt, um die Arbeiten für die Realisierung des Windparks umzusetzen. Peab wird als ein führendes skandinavisches Hoch- und Tiefbauunternehmen für die Fundamente von 35 Windturbinen verantwortlich sein. Weitere 25 Fundamente wird SIC bauen, das Unternehmen bringt jahrzehntelange Erfahrung mit Turbinenfundamenten mit.

Es ist ein spannender Zeitpunkt in der Bauphase und wir freuen uns, mit so erfahrenen lokalen Unternehmen wie Peab und SIC an diesem Projekt arbeiten zu können. Ein Windpark dieser Größe wird einen großen Beitrag zur lokalen Wertschöpfung vor Ort leisten und gleichzeitig dazu beitragen, die Energiegewinnung in Schweden zu dekarbonisieren“, berichtet Matilda Afzelius, Geschäftsführerin von RES in Skandinavien.

Der Windpark Björnberget befindet sich im gemeinsamen Besitz von Enlight Renewable Energy und dem Prime Green Energy Infrastructure Fund (PGEIF) von Prime Capital, einem unabhängigen Finanzdienstleister.

Über RES

RES ist das weltweit größte unabhängige Unternehmen für Erneuerbare Energien, das in den Bereichen Onshore- und Offshore-Windkraft, Solarenergie, Energiespeicherung sowie Energieübertragung und -verteilung tätig ist. Seit fast 40 Jahren an der Spitze der Branche, hat RES mehr als 19 GW an erneuerbaren Energieprojekten weltweit realisiert und unterstützt ein operatives Anlagenportfolio von mehr als 7 GW für eine große Kundenbasis. Außerdem hat das Unternehmen über 1,5 GW an Stromabnahmeverträgen (PPAs) abgeschlossen, die den Zugang zu Energie zu möglichst niedrigen Kosten ermöglichen. RES beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und ist in 10 Ländern aktiv.

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Grüner Strom für mehr als 13.000 Haushalte

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Grüner Strom für mehr als 13.000 Haushalte

Bau des Windparks Falkenhöhe geht weiter

Schwarzwald (Hornberg, Lauterbach, Schramberg), 3.2.21 – Der Bau des Windparks Falkenhöhe in den Landkreisen Ortenau und Rottweil geht weiter. Voraussichtlich Mitte April startet die Errichtung der drei bereits genehmigten Windenergieanlagen, spätestens ab Ende Juni sollen sie im regulären Betrieb laufen. Ein viertes Windrad soll den Windpark komplett machen. Zusammen können die vier Windenergieanlagen mehr als 13.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Das Energieunternehmen RES Deutschland GmbH mit Sitz in Vörstetten bei Freiburg baut den Windpark im Auftrag der Teckwerke Bürgerenergiegenossenschaft eG, für die Planung ist die RES-Tochter Windkraft Schonach GmbH (WKS) zuständig.

Windpark spart 28.000 Tonnen CO2 pro Jahr

Die vier Windenergieanlagen sollen mehr als 41.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen, was dem jährlichen Stromverbrauch von rund 13.300 Privathaushalten entspricht. Damit werden im Vergleich zum aktuellen deutschen Strom-Mix rund 28.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart.

Wir wollen zu einer Zukunft beitragen, in der jeder Zugang zu erschwinglicher und CO2-freier Energie hat. Mit jeder realisierten Windenergieanlage kommen wir diesem Ziel ein Stück näher“, sagt Gerhard Kienzler, Geschäftsführer von RES und WKS. Der gebürtige Schonacher und Vater dreier Kinder setzt sich bereits seit 25 Jahren für die Windenergie im Schwarzwald ein. „Gleichzeitig versuchen wir, möglichst gut auf die regionalen Besonderheiten einzugehen. Denn eine Windanlage steht oft an einem Ort, der für Menschen ein Stück Heimat bedeutet. Es ist nicht immer einfach, eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind. Aber wir nehmen die Bedürfnisse ernst.

Ausgleichsmaßnahmen für Natur- und Umweltschutz

RES und WKS haben im Ausgleich für den Bau der Windenergieanlagen viel in den Natur- und Artenschutz investiert. „Wir werten derzeit zum Beispiel im Umland mehrere Flächen für Auerhuhn, Rotmilan und Wespenbussard ökologisch so auf, dass die Vögel sich dort besser entwickeln können und mehr Nahrung finden“, erklärt Sandra Zipperle, Projektleiterin bei der WKS. Außerdem werden mehrere Nestplattformen in einer Entfernung von mehr als 1,5 Kilometern angebracht, um Rotmilanen Brutmöglichkeiten abseits des Windparks anzubieten. Ein Hektar Wald wird für die Fledermaus attraktiver gestaltet und eine Waldwiese mit standortgerechtem, heimischem Laubmischwald aufgeforstet.

Durch die umfangreichen Maßnahmen wird die Region ökologisch hochwertiger sein als vorher, das zeigt auch die Ökopunktebilanz. In Baden-Württemberg werden Eingriffe in die Natur und der Ausgleichsbedarf durch ein Ökopunktekonto bewertet. Unsere Ausgleichsmaßnahmen erreichen so eine große Verbesserung für Arten und Biotope, dass der Eingriff in die Natur durch den Windpark nicht nur ausgeglichen wird, sondern die Region am Ende mit einem deutlichen Ökopunkteüberschuss dasteht.“

Viertes Windrad macht Park komplett

Der Windpark Falkenhöhe war von Anfang an auf vier Windenergieanlagen ausgelegt. Aufgrund genehmigungsrechtlicher Herausforderungen hatte die WKS den Genehmigungsantrag für eine Windenergieanlage zurückgezogen und den Standort für das vierte Windrad nochmals angepasst. „Die vierte Windenergieanlage lässt sich in die bereits vorhandene Infrastruktur einbinden “, berichtet Zipperle. „Daher kann durch einen vergleichsweise geringen zusätzlichen Eingriff ein Drittel mehr sauberer Strom erzeugt werden.“ Das öffentliche Genehmigungsverfahren für die vierte Windenergieanlage beginnt in Kürze.

Weitere Informationen zum Windpark: https://www.wks-energy.com/project/windpark-falkenhoehe/

Über Windkraft Schonach (WKS)

Das Team der Windkraft Schonach (WKS) profitiert von über 20 Jahren Erfahrung auf dem Windmarkt in Deutschland und Frankreich. Von Pionierarbeit bei der Entwicklung von Windprojekten im Schwarzwald bis hin zur Entwicklung komplexer Windparks. Wir kennen den Windmarkt in Deutschland von Beginn an und haben unsere Projektenwicklungs-Kompetenz in herausfordernden Windprojekten mehrfach unter Beweis gestellt.

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Studie belegt: Fast ein Viertel aller Windenergie-Anlagen ist bedroht

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Studie belegt: Fast ein Viertel aller Windenergie-Anlagen ist bedroht

Berlin, 22. September 2020 – Bis zum Jahr 2025 benötigen 23 Prozent aller deutschen Windenergieanlagen eine neue Vermarktungsform für den erzeugten Strom, anderenfalls müssen sie stillgelegt werden. Für diese Altanlagen läuft die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz aus. Gleichzeitig verhindern regionale Abstandsregelungen, dass sie durch leistungsfähigere, aber auch höhere Turbinen ersetzt werden. Das belegt eine neue Studie, die das Analyseunternehmen Nefino im Auftrag der Schweizer Stromproduzentin und Energiedienstleisterin Alpiq erstellt hat.

Download der Kurzfassung der Studie: https://www.alpiq.de/energiehandel/direktvermarktung-und-stromabnahmevertraege/studie-eeg

Eine Alternative zur Abschaltung von Altanlagen bieten langfristige Stromlieferverträge zwischen Anlagenbetreibern und Unternehmen, wie sie Alpiq bereits in anderen Ländern realisiert. Mit ihrer Hilfe können bedrohte Windenergieanlagen in vielen Fällen förderfrei und wirtschaftlich weiter betrieben werden. Gleichzeitig können stromverbrauchende Unternehmen mit Hilfe derartiger Power Purchase Agreements (PPAs) ihre Stromkosten stabil halten oder senken und den Ausbau Erneuerbarer Energien unterstützen.

Mehr als die Hälfte der betroffenen Anlagen im Norden

Die Folgen der Abstandsregelungen sind von Region zu Region sehr unterschiedlich. Nördliche Bundesländer, in denen die Windenergie frühzeitig ausgebaut wurde, sind stärker vom Ende der EEG-Förderung betroffen als der Süden Deutschlands“, sagt Nefino-Mitgründer und Prokurist Jan-Hendrik Piel.

Laut der neuen Studie sind mehr als 8700 Anlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt rund 10400 Megawatt von der EEG-Befristung sowie Abstandsregelungen betroffen. Ihre Standorte sind höchst unterschiedlich verteilt: Insgesamt 52 Prozent befinden sich allein in den vier nördlichen Bundesländern Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Im Süden greifen Abstandsregelungen am stärksten

Im Süden und Südwesten Deutschlands sind im Vergleich zum Norden weniger Anlagen vom Ende der EEG-Förderung betroffen. Hingegen greifen die Abstandsregelungen in diesen Regionen stärker: In Baden-Württemberg können nur 16 Prozent der Standorte modernisiert werden, in Bayern noch weniger, so das Studienergebnis.

Da gerade diese Bundesländer eine hohe Industriedichte und damit einen hohen Stromverbrauch verzeichnen, wäre eine Abschaltung klimaneutraler Stromquellen energie- und klimapolitisch besonders schädlich. Andererseits haben Betreiber aus diesen Regionen gute Chancen, mit Hilfe neuer Vertragskonstruktionen private Abnehmer für ihren Strom zu finden.

Stromvermarktung und Weiterbetrieb im Fokus von Alpiq

In anderen europäischen Ländern realisieren wir bereits PPAs für Altanlagen, die keine Förderung mehr erhalten. Unserer Erfahrung nach ist dabei die Flexibilität der Verträge für den Erfolg entscheidend. Nur so können die Vereinbarungen an die individuellen Bedürfnisse der Betreiber und Abnehmer angepasst werden“, erklärt Christian Wengert, Originator bei Alpiq.

Die führende Schweizer Stromproduzentin und Energiedienstleisterin Alpiq, die ihre deutschlandweiten Aktivitäten von Berlin aus steuert, berät erneuerbare Energie-Anlagenbetreiber bei der optimalen Vermarktung ihres Stroms. Das Unternehmen ist neben der klassischen Direktvermarktung auf den Weiterbetrieb von Altanlagen und Power-Purchase-Agreements (PPAs) spezialisiert, bei denen der Windstrom direkt an Abnehmer verkauft wird. Dabei entfällt eine zusätzliche Förderung, wie sie bisher das EEG bietet.

Systematik der Studie: über 12000 Standorte analysiert

Für die Studie hat das Analyseunternehmen Nefino mit Hilfe eines auf Geoinformationen basierenden Analysesystems die Abstände aller betroffenen Windenergie-Standorte zum nächstgelegenen Siedlungs-, Gewerbe- oder Naturschutzgebiet sowie anderen relevanten Bauwerken ermittelt. Berücksichtigt wurden mehr als 12000 Altanlagen, für die bis Ende 2025 die EEG-Förderung entfällt. Für die weiteren Berechnungen legte Nefino eine moderne Turbine mit einer Nabenhöhe von 120 Metern zugrunde. Anschließend wurde für jede Anlage anhand der regionalen Abstandsregelungen ermittelt, ob ein Repowering möglich ist.

Über Alpiq

Als internationale Stromproduzentin und Energiehändlerin ist Alpiq auf allen wichtigen europäischen Märkten aktiv. Mit grosser Kompetenz und Erfahrung in der Flexibilitätsvermarktung und im grenzüberschreitenden Handel arbeiten die Mitarbeitenden rund um die Uhr an der Optimierung der Portfolios ihrer Kunden. Dank digitaler Tools optimiert Alpiq die Stromproduktion und den -verbrauch sowie den Energiefluss zwischen Produzenten und Abnehmern und trägt damit zur Stabilisierung der Stromnetze und zur Stärkung der Versorgungssicherheit in Europa und in der Schweiz bei.

Die Alpiq Gruppe beschäftigt rund 1300 Mitarbeitende und hat ihren Hauptsitz in Lausanne in der Schweiz. Die deutsche Niederlassung befindet sich in Berlin.

https://www.alpiq.com/

Über Nefino

Als Ausgründung ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Energieforschungszentrums der Leibniz Universität Hannover hat sich die Nefino GmbH dem Ziel eines erfolgreichen Forschungstransfers im Wind- und Solarenergiemarkt verschrieben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Einsatz und Vertrieb innovativer Software zur Analyse großer Datenmengen, um Kunden in der effizienten Entscheidungsfindung bei neuen Herausforderungen rund um die Energiewende zu unterstützen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, ist die Nefino GmbH stets um einen hohen Innovationsgrad durch die Beteiligung an diversen Forschungsprojekten bemüht und überträgt die Ergebnisse gewinnbringend in die Praxis.

https://nefino.de/

Medienkontakt:

Alpiq Media Relations
Sabine Labonte
T +41 62 286 71 10
medien@alpiq.com

Fachkontakt Energiehandel:

Christian Wengert
Originator
Alpiq Energie Deutschland GmbH
T +49 170 932 83 61
christian.wengert@alpiq.com