PRESSEMITTEILUNG

Grüner Strom für mehr als 13.000 Haushalte

Bau des Windparks Falkenhöhe geht weiter

Schwarzwald (Hornberg, Lauterbach, Schramberg), 3.2.21 – Der Bau des Windparks Falkenhöhe in den Landkreisen Ortenau und Rottweil geht weiter. Voraussichtlich Mitte April startet die Errichtung der drei bereits genehmigten Windenergieanlagen, spätestens ab Ende Juni sollen sie im regulären Betrieb laufen. Ein viertes Windrad soll den Windpark komplett machen. Zusammen können die vier Windenergieanlagen mehr als 13.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Das Energieunternehmen RES Deutschland GmbH mit Sitz in Vörstetten bei Freiburg baut den Windpark im Auftrag der Teckwerke Bürgerenergiegenossenschaft eG, für die Planung ist die RES-Tochter Windkraft Schonach GmbH (WKS) zuständig.

Windpark spart 28.000 Tonnen CO2 pro Jahr

Die vier Windenergieanlagen sollen mehr als 41.000 Megawattstunden Strom pro Jahr erzeugen, was dem jährlichen Stromverbrauch von rund 13.300 Privathaushalten entspricht. Damit werden im Vergleich zum aktuellen deutschen Strom-Mix rund 28.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart.

Wir wollen zu einer Zukunft beitragen, in der jeder Zugang zu erschwinglicher und CO2-freier Energie hat. Mit jeder realisierten Windenergieanlage kommen wir diesem Ziel ein Stück näher“, sagt Gerhard Kienzler, Geschäftsführer von RES und WKS. Der gebürtige Schonacher und Vater dreier Kinder setzt sich bereits seit 25 Jahren für die Windenergie im Schwarzwald ein. „Gleichzeitig versuchen wir, möglichst gut auf die regionalen Besonderheiten einzugehen. Denn eine Windanlage steht oft an einem Ort, der für Menschen ein Stück Heimat bedeutet. Es ist nicht immer einfach, eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind. Aber wir nehmen die Bedürfnisse ernst.

Ausgleichsmaßnahmen für Natur- und Umweltschutz

RES und WKS haben im Ausgleich für den Bau der Windenergieanlagen viel in den Natur- und Artenschutz investiert. „Wir werten derzeit zum Beispiel im Umland mehrere Flächen für Auerhuhn, Rotmilan und Wespenbussard ökologisch so auf, dass die Vögel sich dort besser entwickeln können und mehr Nahrung finden“, erklärt Sandra Zipperle, Projektleiterin bei der WKS. Außerdem werden mehrere Nestplattformen in einer Entfernung von mehr als 1,5 Kilometern angebracht, um Rotmilanen Brutmöglichkeiten abseits des Windparks anzubieten. Ein Hektar Wald wird für die Fledermaus attraktiver gestaltet und eine Waldwiese mit standortgerechtem, heimischem Laubmischwald aufgeforstet.

Durch die umfangreichen Maßnahmen wird die Region ökologisch hochwertiger sein als vorher, das zeigt auch die Ökopunktebilanz. In Baden-Württemberg werden Eingriffe in die Natur und der Ausgleichsbedarf durch ein Ökopunktekonto bewertet. Unsere Ausgleichsmaßnahmen erreichen so eine große Verbesserung für Arten und Biotope, dass der Eingriff in die Natur durch den Windpark nicht nur ausgeglichen wird, sondern die Region am Ende mit einem deutlichen Ökopunkteüberschuss dasteht.“

Viertes Windrad macht Park komplett

Der Windpark Falkenhöhe war von Anfang an auf vier Windenergieanlagen ausgelegt. Aufgrund genehmigungsrechtlicher Herausforderungen hatte die WKS den Genehmigungsantrag für eine Windenergieanlage zurückgezogen und den Standort für das vierte Windrad nochmals angepasst. „Die vierte Windenergieanlage lässt sich in die bereits vorhandene Infrastruktur einbinden “, berichtet Zipperle. „Daher kann durch einen vergleichsweise geringen zusätzlichen Eingriff ein Drittel mehr sauberer Strom erzeugt werden.“ Das öffentliche Genehmigungsverfahren für die vierte Windenergieanlage beginnt in Kürze.

Weitere Informationen zum Windpark: https://www.wks-energy.com/project/windpark-falkenhoehe/

Über Windkraft Schonach (WKS)

Das Team der Windkraft Schonach (WKS) profitiert von über 20 Jahren Erfahrung auf dem Windmarkt in Deutschland und Frankreich. Von Pionierarbeit bei der Entwicklung von Windprojekten im Schwarzwald bis hin zur Entwicklung komplexer Windparks. Wir kennen den Windmarkt in Deutschland von Beginn an und haben unsere Projektenwicklungs-Kompetenz in herausfordernden Windprojekten mehrfach unter Beweis gestellt.

Pressekontakt

Sandra Zipperle
RES Deutschland GmbH
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sandra.zipperle@res-group.com