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ecocoach macht Gebäudeautomation mit Beckhoff-Technologie ohne Programmieraufwand möglich

Pressemitteilung

ecocoach macht Gebäudeautomation mit Beckhoff-Technologie ohne Programmieraufwand möglich

Systemlösung mit Smart Home und Smart Building App, optionalem Energiemanagement und Energiespeicher

Brunnen/Schwyz, Schweiz 9.01.2020. Das Technologieunternehmen ecocoach hat eine grafische Komplettlösung für die Gebäudeautomation und das Energiemanagement mit Beckhoff Technologie entwickelt. Durch das PLC-basierte Automationssystem mit verschlüsselter und sicherer Anbindung an die Cloud können Gebäudetechnik-Komponenten ohne Programmierkenntnisse konfiguriert und gesteuert werden. Zusätzlich stehen eine hochwertige Smart Home- und Smart Building-App sowie ein vollwertiges Energiemanagement-Modul mit nahtlos integriertem Energiespeicher zur Verfügung.

Weitere Pressebilder zum Download: https://ecocoach.com/news/presse/ecocoach_macht_Gebaeudeautomation_mit_Beckhoff-Technologie_ohne_Programmieraufwand_moeglich

Solaranlagen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge werden bei Bedarf einfach und schnell integriert, überwacht und gesteuert. Ein weiteres Modul ermöglicht die professionelle Analyse und Abrechnung aller Verbraucher in grösseren Gebäuden und Siedlungen.

„Das ecocoach-System gibt Installateuren und Systemintegratoren die Möglichkeit, bewährte Beckhoff-Automationskomponenten ohne Programmierkenntnisse in Gebäuden einzusetzen und so vom Industriestandard zu profitieren. Der gesamte Zeitbedarf für die Installation sinkt mindestens um 80 Prozent, da die SPS-Programmierung und die Erstellung der grafischen App-Oberfläche entfallen. Davon profitieren auch erfahrene Beckhoff-Profis“, so Florian Oechslin, Leiter Projekte bei der ecocoach AG.

Das ecocoach-System ist technologieoffen und bietet zusätzlich zur grafischen Oberfläche eine direkte Schnittstelle zur Beckhoff-Automationssoftware TwinCAT 3 für die Integration kundeneigener Funktionsblöcke.  Ecocoach integriert die neuen Funktionsblöcke nach eingehender Prüfung ebenfalls in die grafische Umgebung. Dadurch können sie ohne erneute Programmierung immer wieder verwendet werden.

Gebäudeautomation per Drag-and-Drop konfigurieren

Automationsprojekte lassen sich mit Hilfe der Verbindung von Beckhoff-Hardware und ecocoach-Software besonders einfach umsetzen. Solarteure, Elektrofachkräfte und Systemintegratoren implementieren zunächst die benötigten Beckhoff-Komponenten und die gewünschten Funktionen auf Grundlage des projektspezifischen Elektroschemas. Dazu integrieren sie vorprogrammierte Funktionsblöcke per Drag-and-Drop in das Projekt, definieren die In- und Outputs und legen die Grundeinstellungen fest.

Anschliessend schreibt das ecoSetupTool von ecocoach den gesamten SPS-Code selbständig   innerhalb von Minuten auf die Steuerung. Sie ist damit funktionsbereit. Im letzten Schritt werden die integrierten Komponenten und Systeme – wie beispielsweise das Energiemanagement – mit Hilfe der grafischen Oberfläche gemäss Kundenwunsch parametriert.

Die offene Systemarchitektur und die flexible Erweiterbarkeit sorgen dafür, dass das System problemlos an zukünftige Änderungen im Haus angepasst und mit zusätzlichen Geräten erweitert werden kann. Dabei kann der technisch interessierte Eigentümer zahlreiche Änderungen mit Hilfe des SetupTools selbst umsetzen, so dass Programmieraufgaben auch hier entfallen. Der Industriestandard mit einer garantierten Rückwärtskompatibilität und langjährigen Ersatzteilverfügbarkeit bietet Investitionssicherheit bei Hard- und Software.

Bedienung per Smart Home und Smart Building App

Die ecocoach Plattform beinhaltet eine intuitiv bedienbare und einfach konfigurierbare Smart Home- und Smart Building-App, die gleichzeitig die optionalen Energiemanagement-Funktionen steuert. Die App ist in der Lage, komplette Wohnungseinstellungen in Szenen zu speichern und beherrscht die Steuerung von Komfortfunktionen wie Schliess- und Sicherheitsanlagen, Jalousien, Licht und Raumtemperatur. Sie visualisiert zusätzlich die Energieströme im Haus und gibt dem Nutzer und Gebäudebetreiber die Möglichkeit, das Energiesystem nach seinen Wünschen zu steuern.

Beim Einsatz im Gewerbe steuert die Smart Building-App Licht und Beschattung sowie Raumtemperaturen und Zutritt. Ein visuelles Monitoring ist ebenfalls Teil der Lösung. Optional können alle Energieflüsse und Verbräuche wie Strom, Warm-/ Kaltwasser und Wärme mittels geeichter Smart Meter erfasst und in eine Ende-zu-Ende verschlüsselte Cloud-Lösung mit Datendownload übertragen werden.

Energiemanagement mit integriertem Speicher

Das optionale Energiemanagement optimiert die Energieflüsse im Gebäude und sorgt so dafür, dass die Energie effizient eingesetzt wird. Es wurde von Anfang an dafür ausgelegt, einen möglichst grossen Anteil erneuerbarer Energien zu nutzen und Elektrofahrzeuge anzubinden. Dadurch ist es möglich, Solaranlagen und Ladesäulen besonders einfach zu integrieren und zu steuern.

Der ebenfalls von ecocoach entwickelte und gebaute kaskadierbare Lithium-Ionen Energiespeicher mit Kapazitäten von 13 kWh bis 65 kWh kann nahtlos integriert werden und sorgt so für eine zusätzliche Steigerung des kostensparenden Solarstrom-Eigenverbrauchs und der Autarkie im Gebäude.

Über ecovolta

ecovolta ist ein Schweizer Hersteller von individuell konfektionierten Hochleistungs-Batteriesystemen und eMobility-Lösungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Elektromobilität. Das proprietäre Bauprinzip von ecovolta ermöglicht die vollautomatische Serienfertigung hochstromfähiger Akkus, die keine aktive Kühlung benötigen. Im eigenen Forschungs- und Entwicklungsbereich werden Batterie- und Antriebslösungen entwickelt und getestet. ecovolta ist eine Division des Technologieunternehmens ecocoach AG und hat seinen Hauptsitz in Brunnen, wo sich auch das Fertigungswerk ecovolta Swissfactory befindet.

https://eco-volta.com
https://ecocoach.com

Pressekontakt

Mattias Gienal
Leiter Marketing und Kommunikation ecocoach AG
Tel. +41 41 811 41 41
mattias.gienal@ecocoach.com


Kommunalexperten bauen Erfahrungen mit klimaneutralen Quartieren aus und geben Wissen weiter

Pressemitteilung

Kommunalexperten bauen Erfahrungen mit klimaneutralen Quartieren aus und geben Wissen weiter

Projekt der Gemeinde Schlier stellt Erfahrungen bei Kongress EAK vor

Freiburg, 01. Oktober 2019 – Die Bewerbungsphase für die klimaneutrale Energieversorgung eines Neubaugebiets der oberschwäbischen Gemeinde Schlier ist abgeschlossen. Nun wählt die Gemeinde aus den 9 Bewerbern einen passenden Kandidaten aus, der 37 Neubauten mit insgesamt 86 Wohneinheiten mit Strom und Wärme versorgen wird. Auf dem 9. Kongress Energieautonome Kommunen am 13. und 14. Februar 2020 in Freiburg werden die Beteiligten ihre Erfahrungen vermitteln.

Für die Energieversorgung des Neubaugebiets wurde ein sektorübergreifendes Konzept entwickelt. Es sieht vor, dass PV-Anlagen auf den Dächern, ein kaltes Nahwärmenetz sowie Batteriespeicher digital vernetzt und intelligent gesteuert werden, um den Energiebedarf zu decken. Dabei sollen auch Ladesäulen mit klimaneutralem Strom versorgt werden.

Echte Klimaneutralität bei weniger Kosten

„Im Gegensatz zu anderen Neubauprojekten, bei denen nur ein Teil der normalen CO2-Emissionen eingespart wird, wollen wir echte Klimaneutralität“, so Bürgermeisterin Katja Liebmann. Das Projekt wird komplett ohne EEG-Vergütung auskommen, sondern stattdessen über das BAFA-Förderprogramm Wärmenetze 4.0 mit bis zu 40% der Investitionskosten unterstützt. Dabei werden nicht nur die Bestandteile des Wärmenetzes, sondern auch die PV-Anlagen und sogar Batteriespeicher gefördert.

Unterstützung durch den Gemeinderat

Durch die niedrigen Kosten, eine sorgfältige Planung und vor allem durch das Engagement der Bürgermeisterin sei es gelungen, alle Gemeinderatsmitglieder von dem Projekt zu überzeugen. „Das Beispiel Schlier zeigt, dass eine klimaneutrale Energieversorgung nicht nur technisch möglich, sondern auch günstiger ist als eine fossile Versorgung, wenn man den Mut für gemeinschaftliche Lösungen hat. Damit ist Schlier ein beispielhaftes Modell für viele Kommunen in Deutschland, die Neubaugebiete planen“, so Dr. Harald Schäffler, fachlicher Leiter des Kongresses.

Derzeit stehen viele Kommunen vor der Herausforderung, Neubaugebiete zu planen. Mit ihren Entscheidungen über die Energieversorgung beeinflussen sie die CO2-Emissionen der kommenden Jahrzehnte. Im Rahmen des 9. Kongress Energieautonome Kommunen am 13. und 14. Februar 2020 in Freiburg werden die beteiligten Akteure in einem Praxisforum über ihre Erfahrungen mit dem Projekt sprechen und Praxistipps geben, wie die Vorbereitung eines klimaneutralen Projekts gelingen kann. Neben weiteren Beispielen für klimaneutrale Neubaugebiete stehen integrierte Mobilitätskonzepte und Strategien für die Klimaanpassung im Fokus des Kongresses. Darüber hinaus bietet der Kongress Vorträge und Diskussionsrunden zu den Themen Bauen mit Holz, klimaneutrale Betriebe und Verwaltungen sowie Kommunikationsmodelle für die Einbindung von Akteuren in den kommunalen Klimaschutz.

Über den Kongress Energieautonome Kommunen

Der Kongress Energieautonome Kommunen wurde 2011 vom fesa e.V. initiiert und findet 2020 zum neunten Mal statt. Erwartet werden über 200 Fachbesucher aus den Bereichen kommunale Verwaltung, kommunale Energiewirtschaft, Bürgergenossenschaften, Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Industrie sowie Energie- und Beratungsdienstleistungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Kongress findet direkt auf der Messe Freiburg parallel zur Fachmesse Gebäude.Energie.Technik (GETEC) statt und wird von den Partnern Solar Promotion GmbH, Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, fesa e.V. sowie schäffler sinnogy veranstaltet. Schirmherr der Veranstaltung ist das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Rückfragen

Veronika Gaßner
Tel. +49 7231 58598-188
gassner@conexio.expert

Dr. Harald Schäffler
Tel. +49 761 20 55 14 70
kongress@sinnogy.de